mB - TSG Mainz Bretzenheim 29:18 (15:8)
Am zweiten Spieltag der Meisterrunde in der Regionalliga Südwest empfing die B-Jugend der SG Zweibrücken die TSG Mainz/Bretzenheim in der heimischen Westpfalzhalle. Die Mannschaft von SG-Trainer Stefan Bullacher zeigte von Beginn an eine engagierte Leistung und konnte sich vor allem auf seinen stark haltenden Torhüter Finn Grim verlassen. Am Ende kam der Keeper beim 29:18 Heimsieg auf sensationelle 18 Paraden in 45 Minuten Spielzeit.
Die Junglöwen waren nach der Auftaktniederlage gegen Nieder-Olm vor Wochenfrist bis in die Haarspitzen motiviert und ließen keine Zweifel daran, dass sie das zweite Heimspiel innerhalb einer Woche unbedingt gewinnen wollten. Aus einer beweglichen und aggressiven Deckung ließen sie dem körperlich überlegenen Gegner kaum Möglichkeiten um sich torgefährlich entfalten zu können. Zusätzlich strahlte Finn Grim im Gehäuse der Hausherren durch seine Paraden große Verlässlichkeit und Sicherheit aus. Gerade in der Anfangsphase führten viele Ballgewinne auf Zweibrücker Seite zu schnellen Tempogegenstoßtoren. Nach elf Minuten und einer 8:3 Führung beantragte die Gäste schon früh ihre erste Auszeit, um den Lauf der Junglöwen zu stoppen. Doch die Wirkung verpuffte schnell. Denn schon acht Minuten später war der Rückstand aus Mainzer Sicht auf 5:13 angewachsen. Mainz beantragte folgerichtig sein zweites Team Time Out im ersten Durchgang. Dieses Mal mit Erfolg. Bis zum Seitenwechsel wuchs der Rückstand nicht mehr an. Mit einem Halbzeitergebnis von 15:8 gingen beide Teams in die Kabinen.
Im zweiten Spielabschnitt entwickelte sich dann eine Begegnung auf Augenhöhe. Mainz erhöhte das Tempo und kam durch gut vorgetragene Kombinationen immer wieder zu Torerfolgen. Nach 35 Minuten schmolz der Vorsprung auf 5 Treffer (18:13) und das Spiel drohte zu Gunsten der Rheinhessen zu kippen. SG-Coach Bullacher beantragte nun seinerseits eine Auszeit und gab seiner Mannschaft neue Anweisungen. In der Schlussphase der intensiven Partie konnten die Gastgeber den Vorsprung wieder ausbauen und siegten am Ende mit 29:18.
Es spielten:
Finn Grim und Philipp Schuld im Tor,
Tom Berger 5, Marco Baas 5, Maxime Buchheit 6, Hannes Neuhäuser 3/2, Julius Schumann 5, Malte Becker 1, Jannik Bingert 2, Lasse Dörr 1, Lenny Purkhiser 1
TV Wörth – wB 23:30 (9:15)
Im ersten Auswärtsspiel der Meisterrunde dominierten die Zweibrücker Löwinnen ihren Gegner TV Wörth und erkämpften sich die ersten beiden Auswärtspunkte. Dabei konnten sich die Löwinnen auf die Treffsicherheit ihrer beiden Rückraumspielerinnen Jasmin Ruffing und Emma Wenzel verlassen. Mit acht (Jasmin Ruffing) und zehn (Emma Wenzel) Treffern bestimmte beide zusammen die Partie.
Die Zweibrücker Mädchen starteten gut in die Partei, führten trotz eines verworfenen Strafwurfs schnell mit 2:0 und zwangen den TV Wörth so zur frühen Auszeit nach fünf Spielminuten. Nach der Auszeit kam der TV Wörth besser ins Spiel, schaffte es jedoch nicht den Vorsprung der Löwinnen zu verkürzen. Während die Zweibrücker Löwinnen immer wieder durch schöne Kombinationen die freie Mitspielerin fanden, suchte der TV Wörth den Torerfolg immer wieder in 1:1 Situationen. Mit dem 7:10 nach 20 Spielminuten durch Jasmin Ruffing erhielten die Löwinnen nochmals mehr Spielkontrolle. Organisiert von Hanna Galla arbeitete die Abwehr sehr aufmerksam gegen die Eins gegen Eins Aktionen und konnte einige Bälle abfangen und in einfache Tore verwandeln. Bis zur Pause setzen sich die Löwinnen so auf 9:15 ab.
Nach dem Seitenwechsel kontrollierten die Zweibrücker Mädchen über die solide Abwehr weiterhin das Spielgeschehen. Da erste Erkältungen auch über die Woche bei den Zweibrücker Mädchen ankamen, schwanden etwas die Kräfte und die Abwehr war immer mal wieder einen Schritt zu spät. Durch die daraus resultierenden zwei Minuten Zeitstrafen konnte Wörth nochmals auf 22:26 nach 45 Minuten verkürzen. Im Schlussspurt zogen die Zweibrücker Löwinnen aber nochmals an und gewannen absolut verdient mit 23.30.
„Mit einer sehr guten Defensivleistung haben wir das Spiel schnell an uns gerissen. Im Angriff konnten wir uns auf Jasmin und Emma verlassen. Auch wenn es komisch klingt, waren wir mit unseren Chancen zu fahrlässig. Wir müssen hier deutlich mehr als die 30 Tore erzielen. Das müssen wir in den beiden Partien vor Weihnachten, gegen Wellingen/ Bassenheim und Budenheim besser machen, wenn wir dort auch gewinnen wollen.“ So die beiden Trainer Daniel Wenzel und Thorsten Hoffmann nach dem Spiel
Für die SG waren im Einsatz
Clara Drumm und Leonie Hoffmann im Tor
Emma Wenzel 10, Hanna Galla 2, Emma Donnervert, Teresa Wenzel 3, July Hoffmann 1, Liah Bies 3, Polina Smolnikov 2, Jasmin Ruffing 8, Lea Merker 1
TV Engers - wC 16:26 (9:14)
Die weibliche C-Jugend der SG Zweibrücken konnte am Wochenende auch ihr zweites Spiel in der Meisterrunde der Regionalliga Südwest für sich entscheiden. Die Junglöwinnen gewannen beim TV Engers deutlich mit einem Start-Ziel-Sieg mit 16:26. Beste Werferin im SG-Team war Hanna Galla mit elf Treffern (davon fünf Siebenmeter).
Die Junglöwinnen erwischten einen Traumstart ins Spiel. Nach gut fünf Minuten konnten sie schon eine 1:6 Führung für sich verbuchen und zwangen den gegnerischen Trainer damit zu einer frühen Auszeit. Nach der kurzen Besprechung fanden die Hausherrinnen nun besser ins Spiel, kamen gegen die stark aufspielenden Zweibrückerinnen aber nicht aus dem Hintertreffen heraus. Vor allem in der Defensive arbeiteten die Rosenstädterinnen mit großem Engagement, das sich bezahlt machte. In den ersten zwanzig Minuten ließen die Schützlinge von SG-Trainer Marek Galla lediglich sechs Gegentreffer zu, was maßgeblich zur deutlichen Führung beitrug (6:12; 20. Spielminute). In den letzten fünf Minuten der ersten Hälfte konnten die Hausherrinnen noch einen Zähler gut machen und so ging es mit einer fünf Tore Führung für die SG-Mädels in die Halbzeitpause (9:14).
In Durchgang zwei war es zunächst die beste Torschützin des TV Engers Diba Mohebzada, die den Abstand mit einem Doppeltreffer auf 11:14 verkürzte (27. Spielminute). Doch die Gäste aus der Rosenstadt ließen sich davon nicht aus der Ruhe bringen. In der Defensive erarbeiteten sich die SG-Handballerinnen konsequente Ballgewinne, die sie im Angriff sauber ausspielten und erweiterten ihre Führung damit wieder postwendend (11:17; 33. Spielminute). Von da an ließen die Junglöwinnen ihren Rivalen aus Engers kein Herankommen mehr. Mit einer noch stärkeren Abwehrleistung als schon in Halbzeit eins ließen die Zweibrückerinnen im restlichen Spiel nur noch fünf Gegentreffer zu. Tor um Tor zogen sie weiter weg, bis Melissa Bettinger fünf Minuten vor Abpfiff die erste zehn tore Führung erreichte (15:25). Hanna Galla erhöhte sogar noch auf elf Tore (15:26; 48. Spielminute). Der letzte Treffer der Partie zum 16:26 Endergebnis war aber dem TV Engers vorbehalten.
“Das war heute ein auch in der Höhe verdienter Sieg. Die Mädels haben das vor allem in der Abwehr heute super gemacht. Daran wollen wir beim nächsten Heimspiel anknüpfen”, zeigte sich Trainer Marek Galla nach dem Spiel rundum zufrieden.
Es spielten:
Lena Ganster und Lilly Götz im Tor
Sara Kock 3, Lara Matle 4, Melissa Bettinger 3, Sumalee Whitely, Mia Hübert, Lotte Baumert 3, Hanna Galla 11/5, Clara Zimmer 2