Regionalliga Süd-West

SG Zweibrücken mC1 – HG Saarlouis 41:20 (19:10)

Die männliche C-Jugend der SG Zweibrücken hat das Saarderby in der Regionalliga Südwest gegen die HG Saarlouis klar zu ihren Gunsten entschieden. Die Schützlinge von SG-Trainer Stefan Bullacher traten ebenso wie die Gäste aus Saarlouis nicht in Bestbesetzung an. Auf Zweibrücker Seite fehlte Jannik Bingert krankheitsbedingt und Luca Baab konnte wegen Kniebeschwerden nur sporadisch eingesetzt werden. Auf der anderen Seite musste Saarlouis mit Maxime Buchheit und Max Lymer auf zwei Leistungsträger wegen Erkältungen verzichten.

In der ersten Viertelstunde lieferten sich beide Mannschaften einen offenen Schlagabtausch bis zum Zwischenstand von 9:7. Die Hausherren legten zwar immer zwei bis drei Tore vor, konnten sich aber nicht entscheidend absetzen. Dies änderte sich erst in den letzten zehn Minuten vor dem Seitenwechsel. Die eingespielte Abwehrreihe mit Marco Baas, Tom Berger, Lasse Dörr und Hannes Neuhäuser rührte nun förmlich Beton an. Die Gäste aus dem Saarland fanden kaum noch Lücken in der beweglichen Abwehr der Junglöwen. Aus dieser starken Defensive heraus forcierten die 64er nun auch das Tempo im Angriff. Mit einem fulminanten 10:3-Lauf sorgten sie noch vor dem Halbzeitpfiff für klare Verhältnisse (19:10).

Im zweiten Durchgang knüpften die Gastgeber an die starke Leistung der ersten Halbzeit an. Der Vorsprung wurde kontinuierlich ausgebaut und das Spiel frühzeitig zu Gunsten der Zweibrücker entschieden. Am Ende gewannen die Junglöwen deutlich mit 41:20 und verteidigten den dritten Tabellenplatz.

Es spielten:

Philipp Schuld und Emil Schumann im Tor

Marco Baas 13, Tom Berger 5, Hannes Neuhäuser 9, Luca Baab 1, Manuel Braun 1, Lasse Dörr 6, Marlon Vater 2, Timofej Henning 2, Max Brütt 2,

SG Zweibrücken wC1 – HSG Wittlich 39:31 (18:14)

Zum nächsten Topspiel empfingen die Mädchen der SG Zweibrücken die HSG Wittlich. Auch wenn die Erkältungswelle weiterhin für Ausfälle im Training und beim Spiel auf Seite der Löwinnen sorgte, festigten die Löwinnen mit einem weiteren Sieg den zweiten Tabellenplatz in der Regionalliga Südwest.

Die Zweibrückerinnen starteten gut in die Partie und eröffneten mit dem 1:0, durch die am Ende mit 15 Treffer beste Torschützin, Polina Smolnikov das Spiel. Über die gesamte erste Halbzeit entwickelte sich ein enges Spiel in dem meist die Löwinnen ein Tor vorlegten, die HSG Wittlich aber gleich wieder nachziehen konnte. Erst nach der Zweibrücker Auszeit in der zwanzigsten Minute, konnten die Zweibrücker Junglöwinnen ihre gute Abwehrarbeit durch schnelles Umschaltspiel belohnen und gingen durch einen Treffer von Ella Will in Minute 24 mit 18:12 in Führung. Zwei technische Fehler ermöglichten es der HSG Wittlich allerdings nochmals auf 18:14 zur Pause zu verkürzen.

Unmittelbar nach der Pause mussten die Zweibrücker Löwinnen eine doppelte Unterzahl überstehen. Doch auch trotz dieser Überzahl vermochten die HSG Wittlich den vier Tore Abstand nicht zur verkürzen. Mitte der zweiten Halbzeit nahm Wittlich beim 27:23 seine zweite Auszeit, um sich für das letzte Viertel nochmals zu besprechen. Doch der Erfolg blieb aus. Die Rosenstädterinnen erhöhten durch einen Doppelschlag innerhalb von 30 Sekunden auf 28:23 und bogen damit langsam auf die Zielgerade ein. Im Weiteren Spielverlauf hatten die Wittlicher Mädchen immer mehr Probleme mit dem druckvollen Umschaltspiel und den dynamischen Eins-gegen-Eins Situation im Angriff. Hier verdiente sich vor allem Emma Wenzel Bestnoten die immer wieder Lücken in der Abwehr der Wittlicher riss und anschließend die freie Mitspielerin fand. Spätestens mit der ersten sechs-Tore Führung beim Stand von 33:27 nach 45 Minuten war das Spiel entschieden und endete schließlich mit 39:31 für die Zweibrücker Löwinnen. 

„In einem temporeichen Spiel Zweiter gegen Vierter gewinnen wir am Ende souverän mit 39:31. Auch wenn die beiden auffälligsten Angreifer Betty Müller 9 und Lotta Schmidt 10 Tore gemacht haben, haben wir den Grundstein für den Sieg in der Abwehr gelegt. Denn mindestens ebenso viele Aktionen der beiden haben wir auch wirklich gut verteidigt. Im Angriff sind dann vor allem Emma Wenzel als Antreiberin und Anspielerin und Polina Smolnikov als Vollstreckerin voran gegangen und haben die Truppe zum Sieg geführt.“ zeigte sich Trainer Daniel Wenzel nach dem Spiel zufrieden.

Für die SG waren im Einsatz:

Lilly Götz(Tor), Lena Ganster(Tor)

Emma Wenzel 2, Ella Will 4, Lara Matle 1, Polina Smolnikov 15, Lea Merker 1, Mia Hübert, Lotte Baumert 2, Hanna Galla 4, Liah Bies 5, Clara Zimmer 3, Melissa Bettinger 2