TV Merchweiler - SG Zweibrücken 22:32 (10:17)
Auch im fünfzehnten Spiel in Folge wurden die Handballerinnen der SG SV 64/ VT Zweibrücken ihrer Favoritenrolle gerecht und holten im letzten Spiel der Saison den fünfzehnten Sieg in Folge. Damit beendeten sie nicht nur die Saison als Meister der Saarlandliga, sondern blieben auch die komplette Rückrunde ungeschlagen.
“Ich bin super stolz auf die Mädels, dass sie bis zum Ende großen Kampfgeist gezeigt und die ganze Saison so diszipliniert durchgezogen haben. Nach der schwierigen Saison letztes Jahr haben sich die Mädels den Erfolg echt verdient”, hat SG-Trainer Rüdiger Lydorf auch nach dem letzten offiziellen Spiel nur Lob für seine Schützlinge übrig.
Gegen den TV Merchweiler brachten die Rosenstädterinnen den 22:32 Sieg routiniert gefahrlos über die Ziellinie. Ganz nach gewohnter Routine war es auch wieder Mal Toptorschützin Janine Baus, die mit elf Treffern die meisten Tore auf Zweibrücker Seite verwandelte.
Mit deutlich über 200 Toren, ist sie mit großem Abstand Torschützenkönigin der Saarlandliga und stellte im vergangenen Jahr eine Konstante im Zweibrücker Angriff dar, die nur schwer kompensiert werden kann.
Alternativen können die Rosenstädterinnen aber schon gleich testen. Durch ihre Meisterschaft nehmen sie an der Aufstiegsrunde in die Regionalliga teil, in der sie Anfang Mai gegen die Erstplatzierten der drei anderen Landesverbände Pfalz, Rheinland und Rheinhessen spielen. Dort werden die SG-Handballerinnen nämlich schon mit der nächstjährigen Mannschaft antreten. Somit wird unter anderem Janine Baus in der Qualifikationsrunde durch ihren studienbedingten Umzug nach Konstanz nicht zur Verfügung stehen und damit sicherlich eine Lücke im SG-Team hinterlassen.
(Ließen auch in Merchweiler nichts anbrennen)
Daher nutzte Rüdiger Lydorf das Spiel gegen den TV Merchweiler am Samstag schon, um mögliche Alternativen zu testen. Die Zweibrückerinnen setzen sich schon nach einer knappen Viertelstunde auf sieben Tore ab (4:11), was eine frühe Umstellung ohne Bedenken zuließ.
Nach 18 Minuten nutzten die Merchweilerinnen ihre Überzahl durch eine Zeitstrafe gegen Charlotte Krauß aus und kämpften sich durch einen 3:0 Lauf auf 9:13 heran (20. Spielminute). Lydorf reagierte mit einer Auszeit, die direkt ihre Wirkung zeigte. Bis zur Halbzeitpause erspielten sich die SG-Handballerinnen ihre sieben Tore Führung wieder zurück (10:17).
In Halbzeit zwei ließen die Rosenstädterinnen dann nichts mehr anbrennen. Trotz wechselnder Konstellationen auf dem Spielfeld spielten die Gäste die Partie souverän runter und gewannen das Saisonfinale deutlich mit 22:32.
Jetzt haben die Zweibrückerinnen eine Woche Zeit, um sich auf die Personaländerungen weiter einzustellen, bis sie am Samstag zum ersten Aufstiegsspiel in Dudenhofen gastieren.
Es spielten:
Christina Grünewald und Leyla Semar im Tor,
Janine Baus 11/1, Katrin Hoffmann 1, Lea Luga 5, Ella Hartfelder 2/1, Lucy Hilz 1/1, Vera Jänicke 6, Lejla Carkadzija, Anna Sommer 1, Lea Edrich 1, Lea Bullacher 3, Charlotte Krauß 1, Hanna Müller
Siebenmeter: 6/6 – 3/3, Zeitstrafen: 1:4, Zuschauer: 50
Schiedsrichter: Kreuser (Saarlouis)