SG-Löwinnen zu Gast bei Regionalligaabsteiger Saarbrücken

Für die Frauen der SG Zweibrücken steht am Wochenende das nächste Auswärtsspiel in der Handballoberliga Saar an. Die Rosenstädterinnen gastieren am Samstagabend bei der HSG Saarbrücken – der nächste schwere Gegner bei dem die Löwinnen versuchen wollen ihren ersten Sieg einzufahren. 

Saarbrücken spielte nach ihrer Meisterschaft in der Saison 2022/23 die letzten beiden Jahre in der Regionalliga Südwest. Zum Ende der vergangenen Spielzeit folgte dann aber der Abstieg zurück in die Oberliga Saar. Der Ligawechsel brachte auch einige Umbrüche innerhalb des Teams der Saarbrückerinnen mit sich. Mit Jana Maximini und Nele Dillo mussten sie zwei ihrer besten Spielerinnen abgeben, die diese Saison mit der HSG Marpingen/ Alsweiler um die Meisterschaft in der Regionalliga kämpfen. Letztere war vergangene Runde mit 142 Treffern sogar mit zehn Treffern Abstand auf die Zweitplatzierte, die Torschützenkönigin der gesamten Regionalliga der Frauen. Weiterhin wechselte mit Leonie Krebs eine ihrer Kreisläuferinnen zurück zur HF Köllertal. Doch nicht nur auf dem Spielfeld gab es bei den Saarbrücker Löwinnen einige Veränderungen. Auch auf der Trainerbank gab es einen personellen Wechsel. Nachdem David Hoffmann die HSG Saarbrücken nach fünf Jahren verließ, übernahm vor Anbruch der neuen Saison Mirko Pesic das Traineramt der Saarbrücker Handballfrauen. Der A-Lizenzinhaber war früher lange im Frauenhandball beim damaligen Drittligisten TuS Neunkirchen tätig. Zuletzt trainierte er das Männer Regionalligateam der HF Illtal. 

Mit den neuen Konstellationen starteten die Handballerinnen aus der Landeshauptstadt gut in die Saison. Mit drei Auftaktsiegen gegen die HSG Birkenfeld/ Nohfelden – Schwarzenbach, den TV Merchweiler und den ASC Quierschied wurden sie ihrer Rolle als Regionalligaabsteiger mit 6:0 Punkten gleich gerecht. Letztes Wochenende folgte dann aber der erste Dämpfer. Gegen die zweite Mannschaft der HSG Marpingen/ Alsweiler, die aktuell sehr gut in Form sind und die Tabelle mit 8:0 Punkten anführen, hatten die Saarbrückerinnen keine Chance und verloren deutlich mit 29:17. Von dem Ergebnis sollte man sich dabei allerdings nicht täuschen lassen. Denn die HSG-Handballerinnen mussten in dem eh und je schon schweren Spiel zusätzlich auch noch auf ihre aktuell Toptorschützin Louisa Otto verzichten. Sie traf in den ersten beiden Saisonspielen jeweils ganze neun und zehn Mal. 

„Saarbrücken ist ohne Frage ein starker Gegner. Als Regionalligaabsteiger hat man immer eine Favoritenrolle inne. Der sind sie bisher trotz der Umbrüche gerecht geworden. Außerdem wollen sie nach der Niederlage gegen Marpingen letzte Woche, zuhause sicherlich etwas wiedergutmachen“, warnt SG-Trainer Rüdiger Lydorf vor dem kommenden Gegner. 

Die Zweibrückerinnen stehen nach der Niederlage gegen Saarlouis weiterhin ohne Punkte da. Nach dem guten Saisonstart gegen Marpingen, gegen die sie mit einer 26:23 Niederlage das mit Abstand knappste Ergebnis aller Mannschaften der Liga erreichten, befinden sich die Löwinnen aktuell in einem kleinen Formtief. Gerade in der Abwehr, die in der Vorbereitung und auch im Saisonauftakt sehr gut lief, haben die Rosenstädterinnen aktuell ihre Probleme. Hier gilt es jetzt nachzujustieren um nochmal an Selbstvertrauen zu gewinnen und zur alten Stärke zu finden. Denn gegen die HSG Saarbrücken bedarf es im Vergleich zu den vergangenen Partien einer deutlichen Leistungsverbesserung. Das wollen die Löwinnen nun in Angriff nehmen: „Ich und auch die Mädels wissen, dass sie das können. Das haben sie bereits in dieser Vorbereitung und im ersten Spiel gezeigt. Wir trainieren und arbeiten weiter an uns um dort nochmal hinzukommen. Ich bin mir sicher, dass wir das in den kommenden Wochen auch schaffen“, bleibt Lydorf weiterhin positiv. 

Ob es ihnen auch schon an diesem Wochenende gelingt, zeigt sich am Samstag um 20 Uhr in der Rastbachtalhalle in Saarbrücken.

 

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