SG-Frauen schwimmen weiter auf der Erfolgswelle

HSG TV Birkenfeld/Nohfelden - TuS Schwarzenbach – SG SV64/VT Zweibrücken 26:31(13:12) 

Die Handballerinnen der SG Zweibrücken schwimmen nach ihrem Sieg gegen die HSG Birkenfeld/ Nohfelden/Schwarzenbach weiterhin auf der Erfolgswelle. In einem hart umkämpften Spiel konnten sich die Löwinnen in der zweiten Halbzeit absetzen und die Führung über die Ziellinie bringen. Auf der Gästeseite stach vor allem Vera Jänicke mit einer überragenden Leistung in der Abwehr und im Angriff heraus. Sie war mit zwölf Treffern auch die beste Torschützin der Rosenstädterinnen. 

Die Zweibrückerinnen zeigten am Sonntag eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber der vergangenen Woche beim Auftritt gegen den HC St. Johann. Die Abwehr stand deutlich besser und wurde von der an diesem Tag gut aufgelegten SG-Torhüterin Leyla Semar tatkräftig unterstützt. Im Angriff fanden die SG-Frauen zwar immer wieder die richtigen Ansätze, scheiterten allerdings zu oft an der Birkenfelder Torfrau. Das war ein Grund, warum die Gäste in der ersten Halbzeit einem ständigen Rückstand hinterherliefen. Zwar zogen die Birkenfelderinnen nie auf mehr als drei Tore weg, doch die Rosenstädterinnen schafften es auch nicht, die Partie zu ihren Gunsten zu drehen. Über die Spielstände 3:3 (6. Spielminute), 6:4 (14. Spielminute), 11:9 (26. Spielminute) gingen beide Teams beim Spielstand von 13:12 in die Halbzeitpause. 

Wieder auf dem Feld konnten die Löwinnen das Spiel durch zwei Treffer in Folge von Janine Baus und Vera Jänicke gleich drehen und gingen das erste Mal an diesem Tag in Führung. Zwar konnte Sarah Zinkgraf, die dreizehn Mal für Birkenfeld traf, per Strafwurf ausgleichen, doch Vera Jänicke hatte mit einem Doppelschlag gleich eine Antwort parat und erzielte die erste Zwei-Tore-Führung für ihr Team (14:16; 39. Spielminute). Von da an gaben die SG-Handballerinnen ihre Führung nicht mehr aus der Hand. Angeführt von Vera Jänicke, die mit acht Feldtoren in der zweiten Hälfte nicht zu stoppen war, übernahmen die Gäste aus der Rosenstadt das Ruder und ließen die Hausherrinnen nicht mehr weiter als auf drei Tore herankommen. Aus ihrer stabilen Deckung heraus konnten sie auch ihr Umschaltspiel weiter forcieren und somit einfache Tore erzielen. Auch eine kurzzeitige Manndeckung gegen Vera Jänicke brachte die Rosenstädterinnen nicht aus dem Konzept. Jetzt waren es Katrin Hoffmann und Lucy Hilz im Rückraum, die durch ihr Zusammenspiel immer wieder gute Lösungen fanden, die zum Torerfolg führten. SG-Coach Rüdiger Lydorf konnte somit auch allen Schützlingen wieder genügend Einsatzzeit gewähren, die jede Spielerin nutzte, um sich voll einzubringen. Gerade Celine Jag zeigte in den vergangenen Wochen eine stätige Leistungssteigerung und schafft es neben ihrem Spiel auf der Außenposition auch die Leistungsträgerinnen auf den zentralen Positionen in den entscheidenden Phasen zu entlasten und somit einen wichtigen Teil zum Mannschaftserfolg beizutragen.

Am Ende gewannen die Zweibrücker Handballerinnen mit 26:31 und stehen somit immer noch ungeschlagen an der Tabellenspitze. “Ich bin heute sehr zufrieden mit den Mädels. Die Abwehr stand heute viel besser als letzte Woche und auch sonst hat sich jeder super eingebracht. Damit haben sie sich den Auswärtssieg wirklich verdient”, zeigt sich SG-Trainer Lydorf nach dem Spiel glücklich mit der Leistung seines Teams. Nächsten Sonntag treten die Löwinnen zum Pokalspiel in Fraulautern an. Danach haben sie erst drei Wochen Herbstpause bevor sie mit dem HSV Merzig/ Hilbringen eine weitere Spitzenmannschaft empfangen.

Es spielten:

Leyla Semar im Tor,

Janine Baus 10/2, Lea Luga 1, Hanna Müller 1, Ella Hartfelder 1, Lucy Hilz 3, Vera Jänicke 12, Celine Jag, Lejla Carkadzija 1, Anna Sommer 1, Katrin Hoffmann 1, Lea Edrich

Siebenmeter: 5/4 – 3/2, Zeitstrafen: 0:0, Zuschauer: 100

Schiedsrichter: Lamberti (Merzig/ Hilbringen)

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