SG-Damen starten englische Woche mit Kantersieg in Saarbrücken

Im Nachholspiel gegen die Regionalligareserve der HSG Saarbrücken setzten die Handballerinnen der SG Zweibrücken am Mittwoch klare Verhältnisse. Gegen den Tabellenletzten dominierten die Zweibrückerinnen über 60 Minuten und feierten einen 28:43 Kantersieg. Beste Torschützin auf SG-Seite war Vera Jänicke mit 14 Treffern.

Nach ausgeglichenen ersten zehn Minuten (6:8; 11. Spielminute) läutete Ella Hartfelder mit einem Doppeltreffer den Siegeszug ein. Die Gäste aus der Rosenstadt trieben angeführt von Lea Luga mit einem guten Tempospiel den Ball konsequent nach vorne und erarbeiteten sich so Wurfchancen, die sie sicher verwandelten. Im aufgebauten Angriff spielten die SG-Handballerinnen druckvoll und nutzten gekonnt die Lücken in der Saarbrücker Defensive. Gerade Vera Jänicke überzeugte mit dynamischen Eins-gegen-Eins Aktionen und schlängelte sich ein ums andere Mal zum Saarbrücker Tor. Sie traf schon nach 26 Minuten zur ersten zehn Tore Führung, die sie zwei Minuten später mit dem Treffer zum 12:24 sogar auf zwölf Tore ausbaute (28. Spielminute). Doch kurz vor der Halbzeit verkürzte Saarbrückerin Henriette Dubois mit zwei Treffern vom Siebenmeterpunkt auf 14:24 und die Löwinnen gingen mit einer zehn Tore Führung in die Pause.

Die zweite Hälfte nutzte SG-Trainer Rüdiger Lydorf dann, um munter durchzuwechseln und allen Spielerinnen ausreichend Spielzeit zu ermöglichen. Trotz der wechselten Formationen behielten die Löwinnen weiterhin souverän die Oberhand und bauten ihre Führung aus. Lejla Carkadzija besiegelte eine Minute vor Schluss mit einem Rückraumtreffer und gleichzeitig letzten Tor des Spiels den 28:43 Sieg.

„Die Mädels haben heute eine wirklich gute Leistung gezeigt. Wir haben von Anfang an konsequent gespielt und uns an unser Konzept gehalten. Ich freue mich, dass die Mädels das so souverän gemeistert haben und wir in der zweiten Halbzeit nochmal allen Spielerinnen ausreichend Spielzeit ermöglichen konnten. Das gibt uns Rückenwind für Sonntag“, lobte Rüdiger Lydorf seine Schützlinge.

Am Sonntag steht nämlich schon direkt die nächste Partie für die Zweibrückerinnen an. Sie empfangen die Handballfreunde Köllertal zum letzten Heimspiel der Saison in der Zweibrücker Ignaz-Roth-Halle. Die beiden Teams trennen aktuell lediglich zwei Punkte. Die SG-Handballerinnen stehen mit 18:22 Punkten auf dem siebten Tabellenplatz. Köllertal steht gemeinsam mit der HSG Birkenfeld mit 20:20 Punkten auf Rang fünf und sechs. Somit können alle drei Teams in den letzten beiden verbleibenden Saisonspielen noch den fünften Platz erreichen und sich damit direkt hinter der Spitzengruppe einordnen.

Das Hinspiel gegen die HF Köllertal ließ sich an Dramatik kaum überbieten. Zur Halbzeitpause führten die Rosenstädterinnen mit sieben Toren und es sah klar nach einem Sieg für sie aus. Doch in Durchgang zwei schwanden den SG-Löwinnen immer mehr die Kräfte und sie mussten sich am Ende in einem Herzschlagfinale ganz knapp geschlagen geben. Daher sind die Zweibrückerinnen sicherlich umso motivierter am Sonntag den Köllertalerinnen den Schneid abzukaufen. „Köllertal hat super erfahrene Spielerinnen, die sich durch nichts aus der Ruhe bringen lassen. Das mussten wir im Hinspiel schon schmerzlich erkennen. Die Mädels sind aber alle hoch motiviert und wollen sich für die Hinrundenniederlage revanchieren. Auch wenn wir wissen, dass es eine schwere Aufgabe wird, werden wir alles daran setzen im letzten Heimspiel nochmal einen Sieg einzufahren,“ blickt Lydorf der Herausforderung voller Motivation entgegen.

Anpfiff ist am Sonntag um 16 Uhr in der Ignaz-Roth-Halle Zweibrücken

Es spielten:

Leyla Semar, Christina Grünewald und Diana Späth im Tor;

Vera Jänicke 14, Ella Hartfelder 6, Anna Sommer 6, Lejla Carkadzija 5/1, Charlotte Krauß 1, Emma Klein 1, Lea Luga 9, Nadine Vater 1, Gina Conrad

Siebenmeter: 6/6 - 1/2; Zeitstrafen: 3 – 2; Zuschauer: k.A.

Schiedsrichter:  Lentes (Oberthal)/ Mayer (Elm-Sprengen)

 

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