Nach der vierwöchigen Pause und der knappen Auswärtsniederlage gegen den Topfavorit aus Merzig, steht für die Handballerinnen der SG Zweibrücken am Wochenende endlich wieder ein Heimspiel an. Am Sonntag empfangen die Rosenstädterinnen die HSG Ottweiler/ Steinbach in der Zweibrücker Westpfalzhalle.

Ottweiler steht aktuell mit 5:7 Punkten auf dem siebten Tabellenplatz. Da die SG-Handballerinnen auf Rang acht stehen, kommt es somit am Sonntag zum direkten Tabellennachbarn Duell. Ähnlich wie die Zweibrückerinnen musste Ottweiler außer gegen Marpingen nur knappe ein oder zwei Tore Niederlagen verzeichnen. Ottweiler ist ein sehr eingespieltes Team, das schon seit Jahren in der gleichen Konstellation auf der Platte steht. Mit Becky Gerlach hat Ottweiler die aktuelle Torschützenkönigi der Liga in ihren Reihen. Miriam Baab steht aktuell ebenfalls in den Top-Ten der Torschützenliste. Auf die beiden, sowie auch auf Michaela Maschke gilt es am Wochenende ein besonderes Augenmerk zu legen. Becky Gerlach und Miriam Baab waren mit jeweils neun und fünf Treffern auch im letzten Spiel gegen den TV Merchweiler vor zwei Wochen wieder die besten Werferinnen ihres Teams. In Merchweiler rechte es allerdings unerwartet für die Ottweilerinnen nur für ein Unentschieden. Deshalb wollen sie am Sonntag in Zweibrücken sicherlich Wiedergutmachung betreiben. Da sie letztes Wochenende spielfrei waren, hatten die Ottweilerinnen zwei Wochen Zeit, um sich intensiv auf die anstehende Partie vorzubereiten.

„Ottweiler ist eine gute Mannschaft und hat sich mittlerweile sicher in der Oberliga Saar etabliert. An den Ergebnissen sieht man, dass sie mit etwas mehr Glück auch weiter oben in der Tabelle stehen könnten. Wir brauchen auf jeden Fall eine gute Leistung um die Punkte am Sonntag in Zweibrücken zu behalten. Dafür wollen wir an das Spiel gegen Merzig letzte Woche anknüpfen“, nimmt SG-Coach Rüdiger Lydorf den anstehenden Gegner nicht auf die leichte Schulter. 

Gegen Merzig überraschten die Löwinnen mit einer sehr starken Leistung. Fast die ganze Spielzeit über hinweg konnten sie die Führung verteidigen, mussten sich am Ende jedoch mit einem Tor geschlagen geben. Dennoch gehen die 64erinnen mit Rückenwind in die kommende Partie und wollen die positiven Aspekte mitnehmen. Gegen Merzig sowie auch gegen Oberthal zeigten die Rosenstädterinnen, dass sie auch mit den Spitzenteams der Liga mithalten können. 

„Gerade in der Abwehr war das eine der besten Leistung der letzten Jahre. Am Sonntag wollen wir mit der gleichen Aggressivität und Engagement ins Spiel gehen. Wenn wir es schaffen die Leistung des vergangenen Wochenendes auf die Platte zu bringen, haben wir gute Chancen die nächsten beiden Punkte einzufahren“, will Lydorf auf die Leistung das letzte Spiel aufbauen. 

Während der Trainingswoche mussten die Zweibrückerinnen auf Charlotte Krauß verzichten, die krankheitsbedingt ausfiel. Ob sie am Sonntag wieder mit von der Partie sein wird, ist noch unklar. Ansonsten kann Rüdiger Lydorf bis auf die Langzeitverletzten Celine Jag und Lea Edrich auf seinen gesamten Kader zurückgreifen. 

Anpfiff ist am Sonntag um 16 Uhr in der Westpfalzhalle in Zweibrücken.