Favorit eine Nummer zu groß

Die zweite Mannschaft der SG Zweibrücken verlor ihr Heimspiel gegen die HSG Völklingen deutlich mit 21:33 (10:17). Obwohl die Rosenstädter in der Abwehr eine gute Leistung zeigten, konnten sie dem Favoriten aus Völklingen letztlich nichts entgegensetzen. Die besten Zweibrücker Werfer waren Sebastian Birster und Simon Maury mit jeweils vier Treffern. 

„In der Abwehr haben wir ein gutes Spiel gemacht, mit einem überragenden Dennis Buchner im Tor. Beim 6-gegen-6 haben wir nicht viel zugelassen. Das Problem war eher der Angriff mit über 30 technischen Fehlern und Fehlwürfen. Eine Spitzenmannschaft wie Völklingen nutzt das eiskalt aus und kann so 13 Gegenstoßtore erzielen. Trotzdem haben wir uns recht gut aus der Affäre gezogen und konnten vorne auch viele schöne Kombinationen zeigen“, sagte SG-Coach Max Sema nach der Partie. Anders als in den Wochen zuvor konnte er dieses Mal auf seinen kompletten Kader zurückgreifen, allerdings mit der Einschränkung, dass acht Spieler zuvor bereits für die A-Jugend gespielt hatten. 

Die HSG Völklingen wurde ihrer Favoritenrolle von Anfang an gerecht und bestrafte jeden noch so kleinen Fehler der jungen SG-Truppe. Bereits nach elf Minuten führten die Gäste mit 3:8. Auch die Auszeit der Zweibrücker konnte den Lauf der HSG nicht aufhalten, allenfalls etwas bremsen. Die Löwen kämpften leidenschaftlich und versuchten alles. Zur Halbzeit führte die HSG mit 10:17. 

Während die Hausherren mit zunehmender Spieldauer die Kräfte verließen, hielt die HSG Völklingen das Tempo hoch und baute den Vorsprung so immer weiter aus. Zehn Minuten vor dem Ende stand es 15:27. Doch auch dieser Rückstand kratzte nicht an der Moral der Oberligamannschaft der SG Zweibrücken. „Wir haben nie den Kopf in den Sand gesteckt“, sagte Sema. Am Ende musste sich seine Mannschaft mit 21:33 geschlagen geben. 

Obwohl die Niederlage deutlich ausfiel, gab es dennoch viel Positives zu sehen. Es war ein Schritt in die richtige Richtung. „Man merkt, dass die Mannschaft von Spiel zu Spiel besser wird“, so Sema. Da in der Vorbereitung kaum in dieser Konstellation trainiert und gespielt werden konnte, wurde das Einspielen und das Finden als Mannschaft auf die Saison geschoben. Dass dieser Prozess Zeit braucht, ist keine Überraschung. Wichtig ist, jedes Spiel zu nutzen, um sich weiter zu verbessern. Kommenden Samstag geht es zur HSG TVA/ATSV Saarbrücken. 

Für die SG Zweibrücken 2 spielten:

Dennis Buchner (19 Paraden), Samiran Markgraf im Tor

Sebastian Birster 4, Simon Maury 4, Evan Gordon 3, Niklas Franzl 3, Leo Roller 2, Lukas Kondziela 2, Julian Weber 2, Henry Berresheim 1, Fynn Kropp, Tim Grunwald, Dennis Bernt, Jannis Graff, 

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