Englische Woche für Zweibrücker Handballfrauen

Drei Spiele in acht Tagen – so lautet das Programm der Handballerinnen der SG Zweibrücken diese Woche. Neben den üblichen Partien am Wochenende, stand diesmal unter der Woche noch die zweite Runde des Saarlandpokals an. Wie es der Zufall so wollte ergab die Auslosung eine Begegnung zwischen den Zweibrückerinnen und dem TV Merchweiler. Nachdem sie schon am Samstagabend im offiziellen Rundenspiel gegeneinander spielten, trafen die beiden Mannschaften so nicht mal eine Woche später am Donnerstag erneut aufeinander. Erneut hatte der TV Merchweiler das bessere Ende für sich und setzte sich mit 25:30 durch.

Nach dem Pokalspiel setzen die Rosenstädterinnen den Fokus aber gleich wieder auf den Ligabetrieb. Denn schon am Samstagmittag steht das nächste Saisonspiel an. Bei der HSG Ottweiler kämpfen die Löwinnen um zwei wichtige Punkte. Auch wenn Ottweiler mit vier Punkten aktuell auf dem vorletzten Tabellenplatz steht, zeigten sie in der Vergangenheit bereits, dass sie nicht zu unterschätzen sind. So verloren sie gegen Topteams wie die HG Saarlouis nur knapp mit zwei Zählern und konnten gegen den Viertplatzierten aus Saarbrücken sogar einen Sieg verbuchen. Mit Becky Gerlach hat Ottweiler zudem die aktuell beste Torschützin der Liga in ihren Reihen. Mit im Schnitt über acht Treffern pro Spiel ist sie Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Gastgeberinnen.

Die Vorbereitung der Zweibrückerinnen auf die Partie verlief allerdings eher sporadisch. Durch das Pokalspiel absolvierten sie unter der Woche lediglich eine Trainingseinheit. Damit hatten sie auch nur beschränkt die Möglichkeit sich auf einen harzfreien Ball einzustellen. Ottweiler ist nämlich eines der wenigen Teams bei denen ein absolutes Haftmittelverbot herrscht. Davon wollen sich die SG-Handballerinnen aber nicht einschränken lassen.

„Auch wenn wir uns nicht optimal auf das Spiel vorbereiten konnten, wollen wir am Samstag alles reinhauen. Vor allem in der Abwehr gilt es sauber zu arbeiten und da ist es auch egal ob Harz am Ball ist oder nicht. Wenn wir es schaffen eine gute Abwehrleistung abzurufen und die technischen Fehler gering halten, bin ich mir sicher, dass wir am Samstag gute Chancen haben“, prognostiziert SG Trainer Rüdiger Lydorf.

Dafür wollen die Rosenstädterinnen an das Spiel vom vergangenen Wochenende gegen Merchweiler anknüpfen. Gerade in der Defensive zeigten die Zweibrückerinnen eine gute Leistung. Für einen Sieg reichte es am Ende allerdings nicht. Das soll sich am Samstag ändern. Für das Vorhaben müssen die Löwinnen voraussichtlich weiterhin auf Spielmacherin Katrin Hoffmann verzichten, die immer noch mit Knieproblemen zu kämpfen hat.   

Anpfiff ist am Samstag um 16 Uhr in der Seminarsporthalle in Ottweiler.

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