„Wir sind voll im Soll“

Die erste Phase der diesjährigen Vorbereitung ist absolviert. Coach Klaus Peter Weinert sieht seine Mannschaft auf einem guten Weg. Bereits zwei Testspiele wurden absolviert und lieferten die ersten Erkenntnisse. Weinerts Jungs haben zudem gezeigt, dass sie nicht nur mehr als ordentlich Handball spielen können, sondern auch an dem etwas größeren Spielgerät eine gute Figur machen.

Bereits am 06. Juli stand das erste Vorbereitungsspiel auf dem Programm. Die Zweibrücker Löwen empfingen die HSG Völklingen, die auch dieses Jahr zu den Topadressen der saarländischen Oberliga zu zählen ist. Die Hausherren mussten unter anderem auf Abwehrchef Tom Grieser verzichten und hatten gerade in der Abwehr so ihre liebe Mühe. „Das Spiel gegen Völklingen hätte besser laufen können. Gerade in der Deckung haben wir zu viele einfache Fehler gemacht und Zweikämpfe verloren. Vorne haben wir mal wieder einige Hochkaräter liegen lassen“, kritisierte Weinert.

In der ersten Halbzeit war es ein ständiges Hin und Her, bei dem sich beide Teams auf Augenhöhe begegneten. Nach dem 14:14 zur Halbzeit wurde der Oberligist aus Völklingen stärker und setzte sich früh auf drei Tore ab (15:18, 36.). Der Regionalligist aus der Rosenstadt lief bis in die Schlussminuten diesem Rückstand hinterher. Etwas mehr als zwei Minuten vor dem Ende lagen sie noch 26:29 in Rückstand. Eineinhalb Minuten später hatten sie den Ausgleich durch Neuzugang Nico Becker zum 29:29-Schlusspunkt erzielt. Die erfolgreichsten Zweibrücker Torschützen waren Maximilian Kroner und Nico Becker mit elf und acht Treffern. Besonders erfreulich zudem war, dass mit Felix Weinert, Sebastian Birster und Lukas Kondziela auch gleich drei A-Jugendtalente im Kader standen.

Nur wenige Tage später stand gleich das zweite Vorbereitungsspiel auf dem Programm. Gegen die HG Saarlouis präsentierten sich die Rosenstädter verbessert und zeigten trotz 29:24 (16:12) Niederlage eine gute Leistung. Auch der eine oder andere Spieler kehrte im Vergleich zur Partie gegen Völklingen in den Kader zurück, was sich direkt positiv bemerkbar machte. „Gegen Saarlouis war es schon besser. Mit Joshua hatten wir auch wieder mehr Durchschlagskraft aus dem Rückraum“, erklärte Weinert.

Joshua Eberhard hatte die erste Partie wegen einer Reizung im Arm ausgesetzt, befindet sich aber nach seiner OP auf einem guten Weg. Auch Fabian Naumann, der durch einen Riss des Kreuzbandes die letzte Saison von der Tribüne verfolgen musste, ist auf einem guten Weg, wurde aber zwischenzeitlich durch muskuläre Probleme etwas ausgebremst und wartet noch auf sein Comeback.

Im Duell mit dem saarländischen Aushängeschild konnte sich der Favorit nach ausgeglichenen, ersten zehn Minuten dann etwas absetzen (7:4, 12. Minute). Zwar konnten die Gäste aus Zweibrücken zwischenzeitlich den Ausgleich bejubeln (10:10, 21.) doch bis zum Halbzeitpfiff hatten sich die Grün-Weißen Saarlouiser wird etwas abgesetzt (16:12). Fünf Minuten waren in der zweiten Hälfte gespielt, als sich die Hausherren aus Saarlouis noch deutlicher und vorentscheidend auf 20:12 abgesetzt hatten. Die HGS konnte diesen Vorsprung jetzt lange Zeit verteidigen. Erst in den Schlussminuten gelang es den Zweibrückern den Rückstand wieder etwas zu verkürzen.

Zum Abschluss der ersten Phase ließ man sich noch eine besonders Herausforderung einfallen. Die Zweibrücker Handballer traten beim 7. Gänsberger-Elfer-Cup an.

„Wir haben uns in meinem Heimatort am großen Ball im Elftmeterschießen mit Fußballern gemessen und einen beachtlichen 4. Platz erreicht“, freute sich Weinert über ein gelungenes Event in Spiesen.

Weiter geht es mit Phase zwei ab dem 29.07.

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