SG Zweibrücken mit Befreiungsschlag in Dirmstein

Es ist vollbracht. Der erste Saisonsieg konnte eingefahren werden. Mit 16:36 (10:18) schlugen die Jungs von SG-Coach Klaus Peter Weinert die ersatzgeschwächte HSG Eckbachtal und meldeten sich eindrucksvoll zurück. Nach ausgeglichener Anfangsphase setzte sich der SG-Express bereits bis zum Halbzeitpfiff vorentscheidend ab. Bester Werfer der Partie war der Zweibrücker Routinier Benni Zellmer mit sieben Treffern.

Nach unglücklichem Saisonstart haben sich die Handballer der SG Zweibrücken in der Auswärtspartie bei der HSG Eckbachtal in Belangen verbessert präsentiert und konnten so einen auch in der Höhe verdienten 16:36-Erfolg einfahren. „Bei denen hat der beste Spieler gefehlt und deshalb überrascht der hohe Sieg auch nicht“, ordnet Weinert nach der Partie ein. Mit Maximilian Schreiber fehlte HSG-Trainer Thorsten Koch ein wuchtiger Rückraumspieler, der sowohl im Angriff, als auch in der Abwehr eine entscheidende Rolle in der jungen HSG-Mannschaft übernimmt. Das soll die Leistung der Rosenstädter aber keineswegs schmälern, denn nach den vergangenen beiden Partien merkte man der Mannschaft an, dass sie noch nicht so frei in die Partien geht, wie man es von ihr kennt und erwarten kann. So auch zu Beginn in Dirmstein.

Obwohl sich die Zweibrücker schnell auf 1:3 (5. Minute) absetzen konnten, gab es ihnen noch nicht die erhoffte Sicherheit. Die Hausherren glichen nach einem Treffer von Philipp Schloß in der 9. Minute zum 3:3 aus und blieben auch in der Folge dran. Die Gäste aus Zweibrücken legten zwar immer wieder vor, dass die Gastgeber hatten auch jedes Mal die passende Antwort parat. Beim Stand von 8:9 für die Löwen nahm Gekko-Coach Thorsten Koch eine Auszeit. Rückblickend betrachtet sollte er damit die Zweibrücker endgültig aufwecken. Seine HSG Eckbachtal glich zwar unmittelbar nach dem Time-Out zum 9:9 aus, doch dann kam der SG-Express so richtig auf Betriebstemperatur. In den nächsten zehn Minuten rührten sie in der Abwehr Beton an und waren auch im Angriff hellwach. Nach einem 7:0-Lauf hatten sie sich auf 9:16 abgesetzt. Auch die zweite Auszeit, die Koch zwischenzeitlich nahm, sollte daran nichts ändern. „Man hat anfangs gemerkt, dass die zwei Niederlagen ihre Spuren hinterlassen haben. Da haben wir vorne und hinten noch zu leichte Fehler gemacht, obwohl wir gut vorbereitet waren. Je länger das Spiel ging, haben wir die aber abgestellt und sind souveräner aufgetreten“, analysierte Coach Weinert. Bis zur Halbzeit hatten sie den Vorsprung auf 10:18 ausgebaut.

Auch in Hälfte zwei machten die Rosenstädter keine Anzeichen den Fuß vom Gaspedal zu nehmen. Gestützt auf eine gute Torhüterleistung des Duos Zajac/Dentzer spielten sich die Zweibrücker in einen Rausch. Je länger die Partie dauerte, wurde die Dominanz der SG Zweibrücken deutlicher und spiegelte sich auch im Ergebnis wieder. In der 47. Spielminute war der Vorsprung bereits auf 14:27 angewachsen und sollte sogar noch weiter ausgebaut werden. Am Ende konnte sich die Zweibrücker um Kapitän Philipp Hammann über einen auch in der Höhe verdienten 16:36-Auswärtserfolg freuen.

„Das war heute eine geschlossene Mannschaftsleistung. Jeder hat seinen Teil zum Sieg beigetragen“, lobte Weinert den Auftritt seiner Jungs. Der Blick auf die Torschützenliste unterstreicht seine Einschätzung, denn alle Feldspieler konnten sich in die Torschützenliste eintragen. Dieser Erfolg sollte ihnen etwas Auftrieb und Sicherheit geben für die anstehenden Aufgaben. Am kommenden Samstag empfangen sie den TuS Kl-Dansenberg II zum ersten Heimspiel der Saison. Die Verantwortlichen der SG haben sich für diese Partie etwas Besonderes einfallen lassen. Um die Fusion gemeinsam mit den Fans, Freunden und Gönnern des Zweibrücker Handballsports zu feiern, wird freier Eintritt gewährt.

Für die SG Zweibrücken spielten:

Damian Zajac, Norman Dentzer im Tor; Benni Zellmer 7, Maximilian Kroner 5/2, Till Wöschler 5, Adam Soos 4, Joshua Eberhard 4, Niklas Bayer 4, Philipp Hammann 2, Moritz Baumgart 2, Tom Ihl 1, Marian Graff 1, Tim Eisel 1

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