SG-Handballer mit englischer Woche zum Abschluss – Samstag in Mülheim

Zum Saisonende wird es für die Handballer der SG Zweibrücken noch einmal richtig knackig. Drei Spiele innerhalb von acht Tagen gilt es noch zu absolvieren, bevor es in die verdiente Sommerpause geht. Los geht es am Samstag mit dem Auswärtsspiel bei der HB Mülheim-Urmitz. Der HBMU liegt nur zwei Punkte vor dem drittletzten Tabellenplatz und schwebt derzeit noch in Abstiegsgefahr. Anwurf ist um 18.30 Uhr in der Philipp-Heift-Halle.

Die Zweibrücker Löwen stehen derzeit mit einem ausgeglichenen Punktekonto (23:23) auf dem siebten Tabellenplatz der Regionalliga Südwest. Mit einer starken Serie von sieben Siegen in Folge hatten sie sich aus dem Tabellenkeller ins obere Drittel vorgearbeitet. Zuletzt setzte es jedoch zwei Niederlagen in Folge. Bei der SG Saulheim verlor man knapp mit 25:23 und musste sich den Vorwurf gefallen lassen, zu fahrlässig mit den eigenen Chancen umgegangen zu sein. Die anschließende Heimniederlage gegen den Spitzenreiter aus Homburg war zwar ärgerlich, da die Rosenstädter eine gute Leistung zeigten, aber kein Beinbruch. Für die verbleibenden drei Spiele ist das Ziel wieder klar. Man will so viele Punkte wie möglich holen, um in der Tabelle noch den einen oder anderen Platz gut zu machen.

Die HBMU um den scheidenden Trainer Hilmar Bjarnason hatte und hat es nicht leicht. Vom Potenzial der Spieler her hätte man sie weiter oben erwartet. Doch immer wieder schlug das Verletzungspech zu. Doch Mannschaft und Umfeld bleiben ruhig und lassen sich nicht beirren. Mit zwei Heimspielen aus den letzten drei Partien, darunter am letzten Spieltag gegen die Südpfalz Tiger in eigener Halle, haben sie wohl noch alles in der eigenen Hand. Auch gegen die Löwen aus Zweibrücken wird man sich etwas ausrechnen, denn im Hinspiel konnte man sich in Zweibrücken verdient mit 26:29 durchsetzen. Bester Werfer der HBMU war damals Rückraumspieler Tim Hemmerle mit acht Treffern. Überhaupt ist der junge Linkshänder einer der auffälligsten Spieler der Liga und liegt mit insgesamt 163 Treffern auf Platz drei der Torschützenliste. Aber auch der pfeilschnelle Kreisläufer Philipp Schwenzer lief in den Duellen mit den Zweibrückern nicht selten zu großer Form auf. Die Mannschaft von Hilmar Bjarnason spielt einen technisch guten Handball und sucht mit viel Tempo den Weg nach vorne. In der Abwehr hat man in dieser Saison noch nicht die nötige Stabilität gefunden und musste bereits 714 Gegentore hinnehmen. Nur Schlusslicht Nieder-Olm ist in dieser Statistik noch schlechter.

Die Zweibrücker wissen, dass es am Samstag eine ganz schwere Aufgabe wird, denn gerade in ihren Heimspielen wächst der HBMU nicht selten über sich hinaus und kann überraschen und überzeugen. Doch auch die Zweibrücker haben trotz der beiden Niederlagen zuletzt eine starke Rückrunde gespielt und wollen wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. Mit Blick auf die letzten beiden Partien scheint es zunächst einfach, an welcher Stellschraube gedreht werden muss. Gelingt es, die eigene Effektivität wieder zu steigern, gepaart mit der eigenen Defensivstärke, kann man sich berechtigte Hoffnungen auf einen Punktgewinn in der Philipp-Heift-Halle machen. Welcher Kader SG-Trainer Marek Galla am Samstag zur Verfügung steht, wird sich kurzfristig zeigen, denn trotz der Osterpause hat er noch den einen oder anderen angeschlagenen Spieler zu beklagen. Doch egal, mit welcher Truppe die Löwen am Ende auflaufen werden, die Marschroute ist klar: Ein Sieg soll her.

Bereits am Mittwoch empfangen sie dann den TuS Dansenberg und nur vier Tage später, am Sonntag, sind sie zu Gast bei der HG Saarlouis II.

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