Oberliga-Mannschaft des HLZ Friesenheim-Hochdorf zu Gast in Zweibrücken

Es geht in die Schlussphase der Saison in der Handball Oberliga-RPS. Nur noch sechs Spiele haben die Handballer der SG Zweibrücken vor der Brust. Der derzeitige Tabellenfünfte will versuchen noch den einen oder anderen Platz in der Tabelle gut zu machen. Am kommenden Samstag empfangen sie um 18 Uhr die mHSG Friesenheim/Hochdorf 3, die aktuell auf dem drittletzten Rang in der Oberliga-Tabelle zu finden ist. Die junge Mannschat des HLZ Friesenheim-Hochdorf braucht jeden Punkt um dem Ziel Klassenerhalt näher zu kommen.

Das Hinspiel war eine knappe Geschichte. Mit 31:33 (18:20) konnten sich die Zweibrücker auswärts durchsetzen, mussten sich aber ganz schön strecken. Vor allem in Hälfte eins fand die sonst so hochgelobte Zweibrücker Deckung kaum zu ihrem Spiel und fand nur schwer Mittel gegen das Tempospiel des HLZ. Trotz zwischenzeitlicher Vier-Tore-Führung der Rosenstädter blieb die Partie bis in die Schlussphase ausgeglichen und eng. Am Ende hatten die Zweibrücker aber den längeren Atem und verdienten sich so einen hart erarbeiteten Auswärtserfolg.

Mit einer großen Portion Selbstbewusstsein können die Jungs von SG-Coach Klaus Peter Weinert am Samstag in die Partie gehen. Drei Siege in Folge konnten zuletzt gefeiert werden. Überhaupt zeigen sie sich in der bisherigen Rückrunde stabiler und stärker als noch in der Hinserie. 15 Punkte in neun Spielen konnten sie seit Jahresbeginn holen und kletterten bis auf den fünften Rang. Auf den Plätzen zwei bis sechs ist allerdings ein dichtes Gedränge, denn gerade einmal drei Punkte trennen die fünf Teams voneinander. Will man bis Saisonende noch den einen oder anderen Platz nach oben klettern, darf man sich jetzt keine Ausrutscher mehr erlauben.

Doch unabhängig von der Tabellensituation darf man den kommenden Gegner nicht auf die leichte Schulter nehmen. Auch die Mannschaft von Malte Metz kann optimistisch in die Partie gehen und hat zuletzt Selbstvertrauen getankt. Von den neun Spielen in diesem Jahr konnten vier gewonnen werden. Drei davon auswärts und zuletzt zwei in Serie. Vor allem der knappe 27:28-Erfolg in Dansenberg dürfte ihnen nochmals Auftrieb geben, denn, obwohl sie die Partie nahezu über die gesamte Spielzeit bestimmt haben, sah es kurz vor Schluss danach aus, dass sie über ein Unentschieden nicht hinauskommen würden. Malte Dorra erlöste mit seinem direkten verwandelten Freiwurf seine Jungs und ließ sie einen nicht unverdienten Auswärtserfolg bejubeln. „Es ist eine junge Mannschaft, die technisch gut ausgebildet wurde und nie aufgibt. Sie haben auch gerade gegen die Mannschaften aus dem vorderen Drittel gute Ergebnisse erzielt und man sollte sie nicht unterschätzen“, sagt Weinert.

Herren 2 empfangen die HSG TVA/ATSV Saarbrücken

Auch die zweite Mannschaft der SG Zweibrücken ist am Samstag gefordert. Sie empfangen um 20 Uhr den Tabellenfünften aus Saarbrücken. Als Tabellenzehnter mit 12 Punkten auf dem Konto sieht es in puncto Klassenerhalt nicht schlecht aus für die Zweibrücker. Um auf Nummer sicher zu gehen, wird aber noch der eine oder andere Punkte gebraucht.

Die HSG ist mit 25:15 Punkten im oberen Tabellendrittel zu finden und könnte noch Rang vier erobern. Um noch weiter in der Tabelle zu klettern ist der Rückstand aber mittlerweile zu groß. Nach zwei Niederlagen in Folge, unter anderem dem 39:23-Debakel in Schaumberg, haben sie sich aber wieder gefangen und eine starke Reaktion gezeigt. Nacheinander überrollten sie den TuS Brotdorf, den HSV Merzig/Hilbringen und den Lokalrivalen, die HF Saarbrücken.

Der Zweibrücker Perspektivkader war in den zurückliegenden Wochen aber auch immer wieder für eine Überraschung gut und hat sich im Vergleich zur Hinrunde stark entwickelt. Sollten sie an die starken Leistungen aus den letzten Partien anknüpfen können, ist vielleicht auch gegen den Tabellenfünften eine Überraschung drin.

TV Kirkel - SG Zweibrücken

Am Sonntag empfangen die Handballerinnen der SG SV 64/ VT Zweibrücken den TV Kirkel in der Zweibrücker Westpfalzhalle. Auf dem Papier eine klare Sache. Die SG-Handballerinnen stehen nach dem Sieg im Spitzenspiel gegen Merzig weiterhin sicher an der Tabellenspitze. Kirkel hingegen steht mit 5:31 aktuell auf dem letzten Tabellenplatz und befindet sich im harten Abstiegskampf.

Lediglich in der Hinrunde sammelten die Kirklerinnen zwei Siege und ein Unentschieden in der Saarlandliga ein. Seit dem Beginn des neuen Jahres konnten sie keinen einzigen Punktgewinn zu erzielen. Dass die Mannschaft dennoch nicht zu unterschätzen und im bitteren Abstiegskampf alles geben wird, zeigten vor allem die Spiele der letzten Wochen. Allein in den letzten fünf Spielen schrammten die TV-Handballerinnen nur haarscharf an einem Punktgewinn vorbei. Sie verloren keines der Spiele mit mehr als drei Toren. Vergangenen Spieltag schafften sie sogar fast die Sensation gegen den Zweitplatzierten HSG Marpingen/ Alsweiler. Doch am Ende standen sie mit einer 28:29-Niederlage wieder als unglücklicher Verlierer und ohne Punkte da.

Kirkel überzeugt mit wurfgewaltigen Rückraumspielerinnen, die eine hohe Torgefahr ausstrahlen und ihre Mitspielerinnen regelmäßig gekonnt in Szene setzen. Vor allem durch ihr Kreisläuferspiel kommen sie immer wieder zum Torerfolg.  Gegen sie gilt es für die Zweibrückerinnen also frühzeitig offensiv zu agieren und im Abwehrverband eng zusammenzuarbeiten, um mögliche Anspiele zu verhindern.

Nach dem Sieg gegen Merzig und dem komfortablen Vorsprung auf die Verfolger haben die Zweibrückerinnen Rückenwind und nehmen ihre Favoritenrolle in der Partie an. Mit einem Sieg am Sonntag könnten die Rosenstädterinnen einen weiteren großen Schritt in Richtung Meisterschaft gehen. Dennoch sind sie durch die Ergebnisse der Kirklerinnen aus den vergangenen Wochen gewarnt und wollen die kommenden Gäste nicht unterschätzen.

“Kirkel hat einen guten Kader und hat sicherlich mehr Potential als das, was die Tabelle momentan hergibt. Wir werden mit dem nötigen Selbstbewusstsein, aber auch Respekt an die Aufgabe herangehen. Dennoch wollen wir am Sonntag aber auf jeden Fall den nächsten Heimsieg einfahren”, nimmt SG-Trainer Rüdiger Lydorf den anstehenden Gegner nicht auf die leichte Schulter.

Am Sonntag muss er auf Hanna Müller und Nadine Zellmer verzichten. Hinter dem Einsatz von Katrin Hoffmann steht noch ein Fragezeichen.

Anpfiff ist am Sonntag um 16 Uhr in der Westpfalzhalle Zweibrücken.

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