Löwen wollen am Wochenende nachlegen

Die diesjährige Regionalliga-Saison verspricht Spannung bis zum Schluss. Während sich der HV Vallendar und der TV Homburg einen packenden Kampf um die Meisterschaft liefern, ist die Situation im Tabellenkeller wohl noch spannender, denn den sechsten Platz und den ersten Abstiegsplatz trennen gerade einmal vier Punkte. Darunter befinden sich auch die SG Zweibrücken und der kommende Gegner, die Südpfalz Tiger. Auswärts in der Spiegelbachhalle in Bellheim wollen die Zweibrücker den nächsten Schritt aus dem Keller machen. Anwurf ist am Samstag um 18 Uhr.

„Wir wollen an die Leistung vom vergangenen Wochenende anknüpfen, vor allem in der Abwehr“, sagt SG-Trainer Marek Galla. Seine Jungs brauchten beim Tabellenletzten TV Nieder-Olm zwar etwas Anlauf, um in die Partie zu finden und lagen zeitweise mit vier Toren zurück, zeigten dann aber eine starke Reaktion. Vor allem in der zweiten Halbzeit ließen sie keinen Zweifel mehr aufkommen, wer das Spiel für sich entscheiden würde. Aus einer starken Deckung mit einem guten Damian Zajac dahinter zogen sie ihre Sicherheit. Nur sechsmal musste Zajac in der zweiten Halbzeit hinter sich greifen. Auch im Angriff lief es nun flüssiger, so dass am Ende ein sicherer Auswärtserfolg zu Buche stand.

Aber auch die Südpfalz Tiger haben zuletzt Selbstvertrauen getankt. Am vergangenen Wochenende besiegten sie auswärts die HG Saarlouis II überraschend deutlich mit 23:32 (8:18). Es war ihr erster Erfolg auf fremdem Terrain. Mit 11:19 Punkten sind die Tiger nun punktgleich mit den Löwen. Acht der elf Punkte holten sie bei ihren Heimspielen. Das Hinspiel im vergangenen November war der erste Einsatz von Marek Galla. Wenige Tage vorher hatte er für Klaus Peter Weinert übernommen. Der Einstand gelang und Gallas Löwen gewannen verdient und souverän mit 23:17. Doch schon damals zeigte sich, wie unangenehm die Südpfalz Tiger sind. Sie agieren gerne in der weniger verbreiteten 3:3-Deckung und können damit Mannschaften vor große Probleme stellen. Aber auch andere Abwehrformationen beherrschen sie und so verwundert es nicht, dass sie die zweitbeste Abwehr der Liga stellen. Auf Platz eins dieser Tabelle stehen übrigens die Zweibrücker Löwen. Im Angriff konnten beide Mannschaften im bisherigen Saisonverlauf noch nicht überzeugen und liegen in dieser Statistik im hinteren Drittel der Liga. Es treffen also zwei Mannschaften mit sehr ähnlichen Voraussetzungen aufeinander.

Verzichten muss Marek Galla weiterhin auf Tom Grieser und den Zweibrücker Topscorer aus dem Hinspiel, Tom Ihl. „Die Südpfalz Tiger sind ein sehr unangenehmer Gegner. Wir müssen am Wochenende die gleiche Einstellung und den gleichen Willen an den Tag legen wie in der zweiten Halbzeit in Nieder-Olm. Dann bin ich mir sicher, dass wir erfolgreich sein können“, so Galla, der nach guter Trainingswoche optimistisch ins Wochenende geht.  

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